Samstag, 4. Januar 2014

Eisbären ohne Eis aber mit viel Spaß!

Eisbärenritt heißt: Wir sind die Eisbären (Foto: Christine Griebel)


Das geglückte Experiment "Eisbärenritt" im letzten Jahr sorgte dafür, dass das Team vom Zykloopenhof es dieses Jahr erneut wagte. Zum zweiten Mal waren winterharte Reiter und auch nichtreitende Gäste geladen, und auch dieses Jahr folgten sie zahlreich dem Ruf. Natürlich war ich auch mit von der Partie! Tina hatte leider zu viel Arbeit in der Firma, aber sie vertraute uns ihren Hursti an, sodass Jenny mit reiten konnte. Vielen Dank an dieser Stelle dafür!
Mit leichter Verspätung machten wir uns am Samstag Morgen auf den Weg (o.k., ich war schuld, ich hätte zwischendurch mal auf die Uhr sehen können...), auf nach Mainbernheim. Die Fahrt verlief entspannt und nachdem ich Christine über unsere Verspätung informiert hatte, versprach sie, dass die Reitertruppe auf uns warten würde. Am Hof angekommen wies sie mich dann ein, und ich wollte da auch wirklich parken...
Der Regen der letzten Tage hatte aber leider für ziemlich viel Schlamm überall da, wo nichts befestigt war, gesorgt und mit zwei Pferden im Hänger kam ich dann irgendwann nicht mehr so recht weiter. Und in Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit, blieb ich einfach stehen, wo ich war. Da die Zykloopenreiter selbst gerade erst zu satteln begonnen hatten, entspannten wir uns gleich etwas. Und auch wenn wir spät dran waren: Unsere in letzter Minute am Vorabend gebastelten Eisbärenkostüme zogen wir natürlich noch über! Dann auf zum Treffpunkt im Hof. Die verschiedensten Pferderassen waren hier dabei, viele schön dem Thema entsprechend herausgeputzt.
Sammeln im Hof (Foto Christine Griebel)
Nach einigen Begrüßungsworten von Johannes und einem Gruppenfoto starteten wir. Die Gruppe war mit ca. 17 Reitern etwas kleiner als im letzten Jahr und die Teilnehmenden Pferde passten ziemlich gut vom Tempo zusammen, sodass es nur hin und wieder eine Wartepause bei uns vorne gab. Die Strecke war wieder gut zu reiten, auch für Barhufer, von denen doch einige dabei waren. Und dieses Jahr kam uns auch keine Jägerschar mit Treibjagt in die Quere. Bei Hursti und Celli legte sich die anfängliche Aufregung bald schon etwas. Hursti war nach ein paar Reitminuten sogar richtig relaxed. Er und Jenny machten sich echt gut, obwohl sie sich ja noch nicht so kannten..
Jenny und Hirsti verstehen sich (Foto: Privat)
Mittagsrast war auch dieses Jahr am idyllischen Eichelsee. Johannes mit seiner Crew hatte schon alles für uns vorbereitet. An einem wärmenden Lagerfeuer genossen wir Kaffee, Tee, Kuchen, die berühmten Eierringe und so manches nette Schwätzchen. Die Temperaturen waren in diesem Jahr wesentlich gnädiger, trotzdem macht so ein Feuer den Lagerplatz echt gemütlich. Nach etwa einer Stunde sammelten wir uns wieder zum Aufbruch. Die Strecke zurück war um einiges kürzer. Und da einiger dann doch mal den einen Tölt oder Trab und den anderen Galopp wünschten, ritten die, die noch mal den zweiten Gang einlegen wollten, einen kleinen Umweg. Beinahe zeitgleich trafen die beiden Gruppen dann wieder am Hof ein. Für unsere beiden Pferde gab es ein festes Paddock im "unteren Stall" von Familie Bayer, sehr bequem. Vielen dank für dieses Bonbon. Nachdem wir dann unsere Pferde versorgt und ich den nun leichten, weil pferdelosen Hänger aus dem Schlamm gezogen und gedreht hatte, folgten wir dem unwiderstehlichen Duft von Grillkäse, Würstchen und Kartoffelsuppe. Was da aufgetischt wurde, konnte sich wirklich sehen lassen. Verschiedenste Salate standen auch noch zur Auswahl, Kaffee und Kuchen, Kinderpunsch und Glühwein, Tee und natürlich Eierringe. Hier wurde wirklich jeder Satt!In der leer geräumten und mit Windschutz versehenen Fahrzeughalle fanden alle Platz zum Sitzen und Essen, Reden und Lachen. Auf dem Hof gab es noch Stehtheken und natürlich ein Feuer. Und mein tiefer Dank geht an Johannes für den BEHEIZEN Toilettenwagen. Jawohl!
Neu in diesem Jahr war die Tombola. Und obwohl ich zu Jenny sagte, ich hätte nie viel Glück beim Losen, entschieden wir uns dennoch, ein paar Lose zu kaufen. Ich nahm vier Stück und wickelte erst mal gleich zwei Nieten aus. Doch die anderen beiden waren Nummern. Na immer hin. Christine , die Zufällig neben uns stand, sagte etwas wie: "Also wer die 100 hat, DER hat vielleicht Glück." Ich hatte die 100. Was soll ich sagen? Ich hatte doch tatsächlich ein Pferde-Fotoshooting von Yvi Tschischka gewonnen! Ab diesem Moment war das Dauergrinsen aus meinem Gesicht nicht mehr weg zu bekommen! Was für ein toller Preis! ich freute mich, wie ein Schnitzel!
Juhuuuuuu (Foto: Privat)
Tina kündigte sich dann doch noch an, wenigstens zum essen zu kommen. Und so saßen wir noch einige Zeit beisammen, losten auch nochmal und gewannen weitere schöne Preise.
Um 18:30 Uhr schließlich war es dann Zeit für uns, wieder gen Heimat zu fahren. Wieder stiegen beide Pferde brav in den Hänger, etwas was mich jedes mal aufs Neue freut. und dann fuhren wir nach Hause. im Regen, der artig gewartet hatte, bis der Hauptteil der Veranstaltung vorbei war.
Was für ein schöner Tag! Wir haben einen schönen Ausritt gemacht, nette Bekannte getroffen und neue Bekanntschaften geschlossen, lustige Gespräche geführt und durften , auch noch mit tollen Tombolapreisen, zufrieden und glücklich einschlafen. Danke an das gesamte Zykloopen-Team für die Arbeit und Mühe, die nette Betreuung und eine wirklich gelungene Veranstaltung.
Spaß steht an erster Stelle (Foto: Christine Griebel)

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